Alles hat seine Zeit - auch das Sterben und das Trauern. Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen wir von ihm Abschied nehmen. Die Bestattung ist dabei ein wichtiger und schwerer Schritt. In ihr wird die Endgültigkeit des Abschieds meist besonders erfahrbar. Zugleich ist sie Verkündigung des Evangeliums an die Lebenden. Jesus ist auferstanden und lebt, der Tod ist ein für alle mal besiegt. Kein Mensch stirbt seither allein oder oder in ein unbekanntes Nichts hinein. Wir kehren nach dem Tod zu Gott zurück und finden dort ewige Heimat. Diese Gewissheit hat Christinnen und Christen zu allen Zeiten Trost und Zuversicht gegeben. Und doch nimmt uns dieses Vertrauen in Gott das Trauern nicht ab. Trauern ist eine ganz persönliche Angelegenheit und braucht Zeit. Die Beschäftigung mit dem Tod ist schmerzhaft und heilsam zugleich. Wir erfahren unsere eigene Begrenztheit, Verletzlichkeit und Endlichkeit ohne sie verdrängen zu müssen.
Besonders schwer zu begreifen ist das Sterben von Menschen, die nicht alt und lebenssatt“ sterben. Unfälle oder Krankheiten reißen Kinder und Erwachsene mitten aus dem Leben, Eltern müssen Abschied nehmen von ihrem tot geborenen Kind.
Pfarrer*innen versuchen in solchen Extremsituationen für sie da zu sein und bieten Begleitung an, z.B. vor der Beerdigung bei einem Trauergespräch oder auch nach der Trauerfeier. Im Trauergespräch können aber auch wichtige Fragen zur Gestaltung der Trauerfeier geklärt werden.
Die Broschüre am Ende dieser Seite greift viele Fragen auf und versucht sie einer ersten Klärung zuzuführen. Wenn sie weitere Fragen haben, sprechen sie uns gerne an.