Am vergangenen Freitagabend haben die Synodalen einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirkssynode gewählt, nachdem Beate Rahm aus persönlichen Gründen ausgeschieden war. Carsten Schulze, Pfarrer in Essingen, LD-Dammheim und Bornheim, wurde mit großer Mehrheit als Rahms Nachfolger bestätigt. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Nach dem Bericht von der vergangenen Landessynode informierte Oberkirchenrat Markus Jäckle über aktuelle (gesellschaftliche) Herausforderungen und die gegenwärtigen Transformationsprozesse in Landeskirche und Kirchenbezirk, die z.T. dem derzeitigen Mitgliederrückgang und dem Fachkräftemangel geschuldet sind. Auch auf die Ergebnisse der sogenannten ForuM-Studie, die Ende Januar veröffentlicht worden war, ging er ein. Um sexuellen Missbrauch zu verhindern, setzt die Landeskirche auf Schulungen und erweiterte Führungszeugnisse sowohl von Haupt- als auch Ehrenamtlichen. Seit 2019 werden überdies Schutzkonzepte erstellt.
Jäckle machte den Anwesenden Mut hinsichtlich der Veränderungen im Kirchenbezirk. Viele der gesellschaftlichen Herausforderungen beträfen nicht allein uns als Kirche, sondern auch andere gesellschaftliche Akteure.
Hintergrund: Seit Januar 2024 haben sich die Landauer Innenstadtgemeinden zu einem gemeinschaftlich verwalteten Pfarramt zusammengeschlossen. Zum 1.7.24 wird das Gemeinschaftspfarramt "An Queich und Weinstraße" und zum 1.1.25 das Gemeinschaftspfarramt "Storchengemeinden" errichtet. Darüber hinaus läuft das Projekt "Räume für morgen". Bis zum Jahr 2030 muss der Kirchenbezirk 30% der Gebäudekosten und bis 2035 90% der Emissionen reduzieren.