Liebe Schwestern und Brüder,

Pfarrer Müller macht bis zum 15.7. gerade ein Kontaktstudium und bildet sich in Theologie und Bäckerkunde für sie fort. Deshalb ist die Gemeinde nur Vertretungsweise versorgt. Beerdigungsanfragen richten sie am Besten an ihren Bestatter. Sie haben den aktuellen Plan und geben ihnen Auskunft, wer für sie zuständig ist.

Ab dem 8.5 ist Frau Jung auch im Pfarrbüro wieder für sie da. Immer Mittwochs von 10-12 Uhr.

Wenn sie konkrete Fragen zu ihrer jeweiligen Gemeinde haben, können sie auch versuchen unsere Presbyteriumsvorsitzenden zu erreichen (alle drei sind berufstätig und stehen natürlich nicht immer zur Verfügung):

Mörlheim: Ulrike Burkhart Tel. 0634152496

Queichheim: Mirjam Hantke-Zimnol Tel. 0175-6148776

Lukaskirche: Martina Wechinger Tel. 0152-28631812

 

In seelsorgerlichen Notfällen sind Andreas Kuntz (0152-23756388) und Stefan Bauer (0175-5941117 nicht im Juni) meistens für sie ansprechbar. Wenn alle Stricke reißen, können sie es auch zu den normalen Öffnungszeiten auf dem Dekanat versuchen 06341922200. 

Vielen Dank für ihr Verständnis


Tageslosung

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine:
Mittwoch, 1. Mai 2024

Ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe. Jeremia 30,11

Da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. Hebräer 2,18

Aus dem Kirchenbezirk

„Räume für morgen": Der Startschuss ist gefallen

Jetzt geht es in die Arbeitsgruppen

Prof. Birgit Franz informierte über kreative Ideen zur Umnutzung oder erweiterten Nutzung kirchlicher Gebäude. (Fotos: Carsten Schulze, Anika Suzan)

Im Mai 2022 hat die Landessynode das „Gesetz zur effizienteren Nutzung kirchlicher Gebäude“ beschlossen. Ziel: Bis zum Jahr 2030 sollen 30% der Gebäudekosten und bis zum Jahr 2035 90% der CO2-Emissionen im jeweiligen Kirchenbezirk reduziert werden. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend notwendig. Zum einen wollen wir uns als Kirche aktiv für den Klimaschutz engagieren, zum anderen sinkt die Zahl der Gemeindemitglieder*innen so stark, dass es zukünftig nicht mehr möglich sein wird, den aktuellen Gebäudebestand aufrecht zu erhalten.

Der Prot. Kirchenbezirk Landau hat hierfür im September 2023 ein Projektteam ins Leben gerufen. Die externe Moderation haben Ingo Kallenbach und Matthias Tholen (REFLECT GmbH) übernommen. Das Projektteam, bestehend aus Mitglieder*innen des Bezirkskirchenrates sowie weiteren ausgewählten Mitglieder*innen, hat in den vergangenen Monaten einen Arbeitsplan sowie eine Handlungsanweisung für die Umsetzung des Gesetzes erarbeitet. Die Ergebnisse der Arbeit wurden am Montagabend auf einer Kick-off-Veranstaltung den regionalen Arbeitsgruppen vorgestellt. Zuvor waren die Kirchengemeinden im Kirchenbezirk in vier Regionalgruppen unterteilt worden: Arbeitsgruppe Landau, Arbeitsgruppe Queich, Arbeitsgruppe Storchengemeinden und Arbeitsgruppe Weinstraße. Mit der Arbeit in den regionalen Arbeitsgruppen beginnt nun die Projektphase 2, die bis Winter 2024 abgeschlossen sein soll.

Anhand einer Gebäudeliste, die Informationen zu allen kirchlichen Gebäuden (Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäusern, Kindertagesstätten etc.) enthält, sollen die Regionalgruppen die einzelnen Gebäude sichten und bewerten und schließlich Ideen zur Kosten- und Emissionsreduzierung erarbeiten. Kriterien hierfür sind beispielsweise allgemeine Kennzahlen der Gebäude, Angaben zur Nutzung, Energie, Kosten sowie der Gebäudezustand insgesamt. Die Begehung der Gebäude durch einen Architekten war der Erstellung der Gebäudeliste vorausgegangen. Die Arbeitsgruppen treffen sich unter der Moderation von Matthias Tholen bis Ende des Jahres ca. alle zwei Monate.

Ab Herbst 2024 bis Ende 2025 wird anhand der Vorschläge der Arbeitsgruppen ein Umsetzungsvorschlag erarbeitet und beschlossen werden. Die Umsetzungsphase beginnt ab Frühjahr 2026.

Nun sind nicht nur Zahlen und Fakten gefragt, sondern auch kreative Lösungen. Welche Gebäude sollen weiterhin genutzt werden, welche abgegeben? Welche Gebäude können womöglich um- oder gar gemeinschaftlich genutzt werden? Nach einer Kurzvorstellung des Projekts „Räume für morgen“ durch die Mitglieder des Projektteams hatten die regionalen Arbeitsgruppen zunächst die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und sich auszutauschen. Im Anschluss hielt Frau Prof. Birgit Franz (Fakultät Bauen und Erhalten an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim-Göttingen) einen Vortrag und stellte den Anwesenden viele spannende Praxisbeispiele zur erweiterten Nutzung oder Umnutzung kirchlicher Gebäude vor. Abschließend vereinbarten die Regionalgruppen untereinander einen ersten Termin für ein Treffen der Arbeitsgruppe.

Weitere Informationen unter: https://raeume-fuer-morgen.de/