Liebe Schwestern und Brüder,

Pfarrer Müller macht bis zum 15.7. gerade ein Kontaktstudium und bildet sich in Theologie und Bäckerkunde für sie fort. Deshalb ist die Gemeinde nur Vertretungsweise versorgt. Beerdigungsanfragen richten sie am Besten an ihren Bestatter. Sie haben den aktuellen Plan und geben ihnen Auskunft, wer für sie zuständig ist.

Ab dem 8.5 ist Frau Jung auch im Pfarrbüro wieder für sie da. Immer Mittwochs von 10-12 Uhr.

Wenn sie konkrete Fragen zu ihrer jeweiligen Gemeinde haben, können sie auch versuchen unsere Presbyteriumsvorsitzenden zu erreichen (alle drei sind berufstätig und stehen natürlich nicht immer zur Verfügung):

Mörlheim: Ulrike Burkhart Tel. 0634152496

Queichheim: Mirjam Hantke-Zimnol Tel. 0175-6148776

Lukaskirche: Martina Wechinger Tel. 0152-28631812

 

In seelsorgerlichen Notfällen sind Andreas Kuntz (0152-23756388) und Stefan Bauer (0175-5941117 nicht im Juni) meistens für sie ansprechbar. Wenn alle Stricke reißen, können sie es auch zu den normalen Öffnungszeiten auf dem Dekanat versuchen 06341922200. 

Vielen Dank für ihr Verständnis


Tageslosung

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine:
Mittwoch, 8. Mai 2024

Der HERR hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Psalm 40,4

Erneuert euch in eurem Geist und Sinn. Epheser 4,23

Aus dem Kirchenbezirk

Besuch aus Jordanien

Pfarrer Samir Esaid informierte am 28. Juni 2022 über Inklusionsschule

Foto: Thomas Lutz

Thomas Lutz

Thomas Lutz

Thomas Lutz

Nach zwei Jahren Pause ist der anglikanische Pfarrer Samir Esaid aus Irbid (Jordanien) endlich wieder auf einer Informationsreise durch Deutschland. Am vergangenen Dienstag war er zum ersten Mal in Landau zu Gast, um von der von ihm und seiner Frau in Jahr 2003 gegründeten Arab Episcopal School (AES) zu berichten und Spenden zu sammeln.

„Eigentlich kommt er nicht über den Rhein,“ scherzte Dekan Volker Janke in seiner Begrüßungsrede. Seit 2006 unternimmt Esaid jährlich eine Fahrt nach Deutschland, ist allerdings zumeist rechtsrheinisch in Baden-Württemberg unterwegs, wo auch der Förderverein der AES seinen Sitz hat.

Den Kontakt knüpfte Janke über seine Tochter Anna, die im Schuljahr 2018/19 Volontärin an der AES war. Beim Besuch in Irbid vor drei Jahren konnten er und seine Frau sich selbst ein Bild von der Arbeit vor Ort machen. Für beide stand fest: Diese Schule muss unterstützt werden.

Benachteiligten Kindern eine Chance geben

In einem leidenschaftlichen Vortrag inklusive Kurzfilmvorführung brachte Pfarrer Esaid den Zuschauer*innen im Gemeindehaus der Stiftskirche die Arbeit der AES näher:

Die AES ist eine integrative Schule, an der blinde, sehbehinderte sowie Kinder ohne Behinderung gemeinsam lernen. Viele der sehbehinderten oder blinden Kinder hätten ohne die AES kaum eine Chance auf Bildung. Die nächstgelegene staatliche Schule für Blinde befindet sich in Amman, ca. 90 km südlich von Irbid. Einen staatlichen Kindergarten können sehbehinderte oder blinde Kinder erst gar nicht besuchen.

Die AES – eine Erfolgsgeschichte

Seit ihrer Gründung ist die Schule, die zunächst als Kindergarten gegründet wurde, stetig gewachsen. Mittlerweile können blinde, sehbehinderte und Kinder ohne Behinderung sogar ihr Abitur an der AES ablegen.

Zwei blinde ehemalige Schülerinnen der Schule arbeiten inzwischen selbst als Lehrerinnen an der AES.

Friedensarbeit und interreligiöser Dialog

„Ich glaube, dass Jesus uns geschickt hat, alle Menschen zu lieben“, so Esaid in seinem Vortrag. Deshalb verwundert es nicht, dass ihm die Verständigung zwischen Christen und Muslimen genauso am Herzen liegt wie die Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher. Seine Erfahrung ist: Wenn Christen und Muslime gemeinsam aufwachsen und miteinander lernen, haben Hass und Intoleranz keine Chance. Deshalb ist er stolz, dass sowohl christliche als auch muslimische Mädchen und Jungen die AES besuchen und gemeinsam mit- und voneinander lernen.


Arbeit ohne Spenden nicht möglich

Da die AES als christliche Privatschule keinerlei finanzielle Unterstützung vom jordanischen Staat bekommt, finanziert sie sich zum Großteil aus Spenden. Während der Corona-Pandemie konnten keine Kollektenreisen stattfinden und somit auch deutlich weniger Spendengelder akquiriert werden.
Wenn Sie die Arbeit in Irbid unterstützen möchten, können Sie dies über das Spendenkonto des Fördervereins mit Sitz in Öhringen (Baden-Württemberg) tun:

Spendenkonto: FII e.V.

DE96 6209 1800 0344 2820 07

BIC GENODES1VHL

Weitere Informationen finden Sie unter: https://fii-ev.de/