Liebe Schwestern und Brüder,

Pfarrer Müller macht bis zum 15.7. gerade ein Kontaktstudium und bildet sich in Theologie und Bäckerkunde für sie fort. Deshalb ist die Gemeinde nur Vertretungsweise versorgt. Beerdigungsanfragen richten sie am Besten an ihren Bestatter. Sie haben den aktuellen Plan und geben ihnen Auskunft, wer für sie zuständig ist.

Ab dem 8.5 ist Frau Jung auch im Pfarrbüro wieder für sie da. Immer Mittwochs von 10-12 Uhr.

Wenn sie konkrete Fragen zu ihrer jeweiligen Gemeinde haben, können sie auch versuchen unsere Presbyteriumsvorsitzenden zu erreichen (alle drei sind berufstätig und stehen natürlich nicht immer zur Verfügung):

Mörlheim: Ulrike Burkhart Tel. 0634152496

Queichheim: Mirjam Hantke-Zimnol Tel. 0175-6148776

Lukaskirche: Martina Wechinger Tel. 0152-28631812

 

In seelsorgerlichen Notfällen sind Andreas Kuntz (0152-23756388) und Stefan Bauer (0175-5941117 nicht im Juni) meistens für sie ansprechbar. Wenn alle Stricke reißen, können sie es auch zu den normalen Öffnungszeiten auf dem Dekanat versuchen 06341922200. 

Vielen Dank für ihr Verständnis


Tageslosung

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine:
Dienstag, 12. November 2024

Durch Stillesein und Vertrauen würdet ihr stark sein. Jesaja 30,15

Das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft. 1. Korinther 4,20

Aus dem Kirchenbezirk

Gedenkgottesdienst „Von der Freiheit eines Christenmenschen"

175 Jahre Gefecht bei Rinnthal am 22.06.2024 um 18:00 Uhr in der Prot. Kirche in Rinnthal

Foto: FUNDUS / Klaus Hofacker

1849 kommt es auf der Höhe von Rinnthal zu einem entscheidenden Gefecht des Pfälzer Aufstandes vor dem Hintergrund der Revolution von 1848/49. Nachdem am 27. März 1849 die von der Frankfurter Nationalversammlung verabschiedete Paulskirchenverfassung von Bayern nicht anerkannt worden ist, erhebt sich in der Pfalz Widerstand gegen die bayerische Regierung. Es kommt zur Bildung von Freischaren, um die Ziele der Revolution zur Not auch mit Waffengewalt durchzuzusetzen. Schließlich bitten die Bayern Preußen um Waffenhilfe. Und so besetzen preußische Truppen ab dem 13. Juni 1849 die Pfalz. Am 17. Juni 1849 versammeln sich in der Höhe von Rinnthal rund 2000 Freischärler, bestehend aus pfälzischen Studenten und Turnern, um den Vormarsch in Richtung Landau zu verhindern. Ohne Erfolg. Nach nur 45 Minuten ist der Aufstand vorbei.

Die wegen ihrer Hüte „Hecker“ genannten Freischärler setzten ihr Leben ein für die in der Paulskirchenverfassung formulierten Grundrechte, für politische Freiheit und Demokratie und bessere Lebensverhältnisse der Menschen. 12 junge Menschen verloren am 17. Juni 1849 in Rinnthal für ihre Ideale und ihre Überzeugung ihr Leben.

Anlässlich des 175. Jahrestages des Gefechts bei Rinnthal findet am Samstag, den 22. Juni 2024 um 18:00 Uhr einen Gedenkgottesdienst in der Prot. Kirche in Rinnthal geben. Die Liturgie gestalten Dekan Volker Janke und Pfarrer Julian Kiefhaber gemeinsam. Die Predigt, die die bekannteste Freiheitsschrift Martin Luthers - „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ - zum Gegenstand haben wird, hält Dekan Volker Janke. Während des Gottesdienstes wird außerdem der Historiker Helmut Seebach zu Wort kommen und die Hintergründe des Gefechts bei Rinnthal erläutern. Im Anschluss an den Gottesdienst soll es eine Kranzniederlegung am Gedenkstein am Schwellborn in Rinnthal geben.
Herzliche Einladung!

Hintergrund
Wir wissen vom Gefecht bei Rinnthal aus dem Erfahrungsbericht von Friedrich Engels (1820-1895), Mitbegründer des Marxismus, dessen gemeinsames „Manifest der kommunistischen Partei“ Ende 1845 erschienen war. Die Ereignisse des Jahres 1849 führten ihn im Jahr 1849 in die Pfalz, wo er gemeinsam mit den Pfälzer Freischärlern für die Durchsetzung der Reichsverfassung kämpfte.